Stricken statt Stress: Warum jede berufstätige Mama Wolle braucht!

Im stressigen Alltag berufstätiger Mütter bleibt oft wenig Raum für sich selbst. Zwischen Arbeit, Familienleben und unzähligen Verpflichtungen kann es schwerfallen, einen Moment der Ruhe zu finden. Aber was, wenn es eine Möglichkeit gäbe, Stress abzubauen, neue Energie zu tanken und gleichzeitig etwas Wunderschönes zu schaffen? Stricken könnte genau das sein – eine kleine Insel der Ruhe inmitten eines vollen Terminkalenders.

Als Dozentin an der Volkshochschule habe ich bereits viele Frauen begleitet, die das Stricken für sich entdeckt haben. Dabei habe ich gelernt, wie viel dieses Hobby bewirken kann. In Gesprächen mit meinen Teilnehmerinnen wurde immer wieder deutlich, dass Stricken nicht nur ein kreatives Hobby ist, sondern auch einen erheblichen Beitrag zur Stressbewältigung leisten kann. In diesem Artikel möchte ich dich inspirieren, die Welt des Strickens für dich zu entdecken und erklären, warum es gerade für berufstätige Mütter ideal ist.

Warum Stricken für berufstätige Mamas so wertvoll ist

Stressabbau durch Handarbeit

Handarbeiten wie Stricken haben eine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist. Die gleichmäßigen Bewegungen der Nadeln, das weiche Garn in den Händen und das sichtbare Ergebnis sorgen für ein Gefühl der Zufriedenheit. Studien zeigen, dass Stricken den Puls senkt und Stresshormone wie Cortisol reduziert. Viele meiner Teilnehmerinnen berichten, dass sie sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche auf ihre Strickprojekte freuen, um abzuschalten und sich zu entspannen.

Ein Beispiel: Eine meiner Freundinnen, eine berufstätige Mama von drei Kindern, erzählte mir, dass sie beim Stricken das erste Mal seit langem das Gefühl hatte, wirklich etwas für sich selbst zu tun. „Es ist wie eine kleine Pause für meinen Kopf“, sagte sie. Diese Erfahrung teilen viele Frauen, die das Stricken als Ausgleich in ihr Leben integrieren.

Der meditative Aspekt des Strickens

Stricken hat eine ähnliche Wirkung wie Meditation. Die wiederholenden Bewegungen, das Zählen der Maschen und das langsame Entstehen eines Werkes bringen eine wohltuende Struktur in den Alltag. Diese Konzentration auf das Hier und Jetzt hilft, Gedankenkarusselle zu stoppen und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Eine meiner Teilnehmerinnen beschrieb es so: „Wenn ich stricke, verschwinden die Sorgen des Tages. Es ist, als ob mein Geist zur Ruhe kommt.“

Dieses meditative Element ist besonders wertvoll für berufstätige Mamas, die oft von Aufgaben und Verpflichtungen überwältigt werden. Das Stricken bietet eine willkommene Auszeit, in der der Kopf frei werden kann.

Kleine Projekte für den vollen Alltag

Viele berufstätige Mamas fragen sich: „Wie soll ich noch Zeit für ein Hobby finden?“ Die gute Nachricht: Stricken lässt sich hervorragend in einen vollen Alltag integrieren. Du musst nicht gleich einen Pullover oder eine Decke stricken. Kleine Projekte wie Stirnbänder, Babysocken oder Topflappen sind perfekt, um erste Erfolge zu erleben. Diese Mini-Projekte kannst du bequem in kurzen Pausen, während der Zugfahrt oder abends auf dem Sofa in Angriff nehmen.

Eine Teilnehmerin meiner Kurse berichtete, dass sie sich vorgenommen hatte, jeden Tag nur zehn Minuten zu stricken. Nach wenigen Wochen hatte sie ein wunderschönes Paar Socken fertiggestellt und war stolz auf das Ergebnis. Dieser Ansatz zeigt, dass Stricken keine großen Zeitblöcke erfordert, sondern auch in kleinen Einheiten funktioniert.

Meine Erfahrungen als Dozentin

Als Dozentin an der Volkshochschule durfte ich bereits einige Frauen begleiten, die das Stricken lernen wollten. Dabei habe ich nicht nur die Technik vermittelt, sondern auch Gespräche geführt. Was mich immer wieder beeindruckt, ist die positive Veränderung, die ich bei den Teilnehmerinnen beobachte. Anfangs sind viele skeptisch, ob sie die Zeit und Geduld für ein neues Hobby finden. Doch schon nach wenigen Wochen berichten sie von einem neuen Gefühl der Zufriedenheit und Ruhe.

In meinen Kursen schaffen wir eine Atmosphäre, in der jede Teilnehmerin sich wohlfühlen und in ihrem eigenen Tempo lernen kann. Das Schöne daran ist, dass Stricken nicht nur ein Hobby bleibt. Oft entwickeln sich Freundschaften und ein echtes Gemeinschaftsgefühl. Gerade berufstätige Mamas schätzen diesen Austausch mit anderen Frauen, die ähnliche Herausforderungen im Alltag haben.

So geht es auch mir, seit Jahren schon treffe ich mich regelmäßig mit zwei meiner besten Freundinnen zum gemeinsamen Stricken und Reden. Diese Abende sind sehr, sehr entspannend und sind einfach gut für die Seele.

Wie du mit dem Stricken starten kannst

Wenn du jetzt neugierig geworden bist, hier ein paar Tipps für den Einstieg:

  1. Starte mit einfachen Projekten: Ein Schal oder ein Loop sind ideal für den Anfang. Sie erfordern keine komplizierten Techniken und geben dir schnell ein Erfolgserlebnis. Mein Anfängerleitfaden kann dir dabei die Grundtechniken einfach beibringen.
  2. Investiere in gutes Material: Hochwertige Wolle und angenehme Stricknadeln machen einen großen Unterschied. Sie fühlen sich nicht nur besser an, sondern erleichtern auch das Stricken. Ich persönlich achte immer darauf, dass ich einen hohen Anteil natürlichen Materials in der Wolle habe. Auch bei den Stricknadeln habe ich natürlich meine Lieblinge.
  3. Nutze Online-Ressourcen: Es gibt zahlreiche YouTube-Tutorials und Blogs, die dir Schritt für Schritt helfen. Alternativ kannst du auch einen Kurs an der Volkshochschule besuchen. Hier ein Link für meine Kurse Strickkurse Termine – Stricken mit Birgit
  4. Sei geduldig mit dir selbst: Fehler gehören dazu und sind Teil des Lernprozesses. Sieh sie als Chance, Neues zu lernen.
  5. Mach es dir gemütlich: Schaffe dir eine Ecke, in der du ungestört stricken kannst. Ein bequemer Sessel, eine Tasse Tee und entspannte Musik können wahre Wunder wirken.

Mehrwert für dich: Warum du es ausprobieren solltest

Stricken ist mehr als nur ein Hobby. Es ist eine Möglichkeit, dich selbst wiederzuentdecken, dir kleine Auszeiten zu schenken und gleichzeitig etwas Schönes zu schaffen. Für berufstätige Mamas, die Entspannung und einen Ausgleich suchen, bietet es eine perfekte Kombination aus Kreativität und Achtsamkeit. Es ist ein Weg, dem Alltag eine Pause zu entlocken und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Du wirst sehen, wie sich mit jedem fertigen Projekt ein Gefühl von Stolz und Freude einstellt. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du im Stricken nicht nur eine neue Leidenschaft, sondern auch einen Weg, den Alltag mit mehr Gelassenheit und Kreativität zu meistern.

Fazit: Stricken als kleine Oase im Alltag

Stricken ist weit mehr als nur eine alte Handarbeit. Es ist ein Werkzeug für Entspannung, Achtsamkeit und kreativen Ausdruck. Gerade für berufstätige Mütter bietet es eine wunderbare Möglichkeit, Stress abzubauen und eine neue Balance zu finden. Warum also nicht die Nadeln in die Hand nehmen und es ausprobieren? Der erste Schritt zu deiner eigenen kleinen Strick-Oase ist nur eine Masche entfernt.

Möge dich jede Masche ein Stück näher zu Gelassenheit und Freude führen.

Deine Birgit 🧶😊

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